zum Hauptinhalt
Reisende stehen am 7. Juli in Schlangen an der Sicherheitskontrolle am Hamburger Flughafen.

© Bodo Marks/dpa

Lage „schadet dem Ansehen Deutschlands“: Union fordert schnelle Lösungen für das Chaos an den Flughäfen

Den Flughäfen fehlt Personal, daher kommt es derzeit zu längeren Wartezeiten und Ausfällen. Der Unions-Fraktionsvize fordert nun einen „Flugreise-Gipfel“.

Angesichts von Engpässen an Flughäfen hat die Union die Bundesregierung zu schnellen Lösungen aufgefordert. Unions-Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin:

„Die aktuelle Lage an unseren Flughäfen ist indiskutabel. Sie ist peinlich und sie schadet dem Ansehen Deutschlands in der Welt. Ich verstehe die Tausenden Passagiere, deren Zeit, Geld und Nerven vernichtet werden, obwohl sie einfach nur in ihren entspannten Urlaub fliegen wollen.“

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Im Bundestag soll am Donnerstag über einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion beraten werden, um das Chaos an den Flughäfen zu beseitigen. Darin soll die Bundesregierung unter anderem aufgefordert werden, umgehend einen „Flugreise-Gipfel“ unter Beteiligung der zuständigen Bundesminister einzuberufen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Lange: Verkehrsminister zieht sich erneut aus der Affäre

Lange kritisierte, die Verantwortlichen würden sich gegenseitig den „schwarzen Peter zuschieben“. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) ziehe sich einmal mehr aus der Affäre. Es brauche nun konkrete Ansätze, um die Probleme zügig an der Wurzel anzugehen.

Notwendig seien schnelle und wirksame Lösungen – damit jeder, der möchte schnell an den Strand komme, statt in den Wartehallen deutscher Flughäfen zu versauern.

Wegen großer Ärgernisse mit Wartezeiten für Reisende an deutschen Flughäfen sollen möglichst noch im Sommer ausländische Hilfskräfte zur Verstärkung kommen können. Dazu hatte die Bundesregierung rasche Regelungen zugesagt, damit Betreiber vorübergehend leichter Personal – vor allem aus der Türkei – anheuern können. Dazu gehören konkrete Vorgaben, um Sozial- oder Lohndumping zu unterbinden. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false