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Das Betreuungsgeld kommt - unter bestimmten Auflagen.

© dpa

Kompromiss: Union ist sich jetzt einig beim Betreuungsgeld

Das Betreuungsgeld ist einer der großen Streitpunkte in der schwarz-gelben Koalition. Nun haben sich die Parteien auf einen Kompromiss geeinigt. Das Geld soll es nur unter bestimmten Voraussetzungen geben.

Von Antje Sirleschtov

Politiker von CDU und CSU haben sich auf einen Kompromiss zum Betreuungsgeld für Kleinkinder geeinigt. Wer die 150 Euro im Monat für das zweite und dritte Lebensjahr des Kindes erhalten will, muss sich zum Besuch der Vorsorgeuntersuchungen verpflichten. Diese Pflicht soll auf Bezieher von Elterngeld ausgeweitet werden. Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, statt Bargeld monatlich 165 Euro für einen Riester-Rentenvertrag zu bekommen.

Die Union rechnet damit, dass Eltern allein damit 50 bis 70 Euro Monatsrente ansparen könnten. Die Riester-Lösung soll, anders als Bargeld, bei Hartz-IV-Empfängern nicht angerechnet werden. Die Union will nun rasch mit dem Koalitionspartner FDP über den Kompromiss verhandeln.

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