zum Hauptinhalt
Das Justizministerium will im Streit über den Umgang mit Regierungsdokumenten das Team von Trump in die Zange nehmen.

© dpa/Rebecca Blackwell

US-Justizministerium scheitert mit Klage: Trumps Team wird vorerst im Streit um Regierungsdokument nicht belangt

Ein Gericht in Washington lehnte der „New York Times“ zufolge einen entsprechenden Antrag ab. Die Anwälte des Ex-Präsidenten hatten zuvor eine Kooperation mit den Behörden verweigert.

Stand:

Das US-Justizministerium ist einem Bericht zufolge zumindest vorerst mit dem Versuch gescheitert, das Team rund um den ehemaligen Präsidenten Donald Trump wegen des Streits um Regierungsdokumente juristisch zu belangen.

Ein Gericht in der US-Hauptstadt Washington sei bei einer Anhörung am Freitag dem Antrag des Ministeriums nicht nachgekommen, gegen Trumps Anwälte wegen Missachtung des Gerichts vorzugehen, berichtete die „New York Times“ unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen.

Unklar blieb, ob die Richterin den Antrag final abgelehnt hat oder möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt in dieser Sache entscheiden könnte.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Hintergrund ist US-Medien zufolge der wachsende Unmut der Staatsanwaltschaft wegen des Verhaltens des Trump-Teams. Dabei gehe es um die Frage, ob mittlerweile wirklich alle Verschlusssachen an die Regierung zurückgegeben worden seien.

Das Justizministerium habe wiederholt eine schriftliche Versicherung darüber von Trumps Anwälten verlangt. Diese sollen sich aber geweigert haben, eine solche Versicherung zu unterzeichnen. Die Richterin habe es nun dem Justizministerium und Trumps Team überlassen, den Streit zu lösen.

Seit Monaten dauert nun schon der Streit über den Umgang mit Regierungsdokumenten an: Die Bundespolizei FBI durchsuchte am 8. August Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida und beschlagnahmte dort unter anderem Dokumente mit den Vermerken „Geheim“ und „Streng Geheim“ aus seiner Amtszeit.

Dadurch, dass der 76-Jährige die Dokumente bei sich zuhause lagerte, könnte er sich strafbar gemacht haben. Erst am Mittwoch war berichtet worden, dass in einem von Trump genutzten Lagerraum weitere Geheimdokumente aufgetaucht seien. Ein von dem Republikaner engagiertes Team habe den Fund gemacht.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })