Veto des Auswärtigen Amtes: Ex-Diplomat darf keinen Nord-Stream-Job annehmen
Im Auswärtigen Amt lief das Projekt Nord Stream 2 über seinen Tisch. Nun wollte Dieter Haller Aufsichtsratschef bei einer Tochter des Pipeline-Betreibers werden.
Die erste Sitzung des neuen Aufsichtsrates dauert nur 24 Minuten. Die drei Mitglieder haben sich auch nicht persönlich versammelt, das Treffen zwei Tage vor Heiligabend findet per Telefonkonferenz statt. Diskussionen inhaltlicher Art gibt es nicht, es werden nur Personalien abgesegnet. Denn das ist notwendig für die Gründung einer neuen GmbH, mit deren Hilfe das Unternehmen Nord Stream 2 verhindern will, dass ihre umstrittene Gaspipeline kurz vor Inbetriebnahme noch an europäischen Vorgaben scheitert.
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