
© Imago/ ZUMA Wire
„Unangenehm niedriger Bestand“: Waffenlieferungen an die Ukraine könnten US-Militärbereitschaft beeinträchtigen
Für die Unterstützung der Ukraine nutzen die USA ihre eigenen Vorräte. Verteidigungsbeamte warnen vor einer Gefährdung der eigenen militärischen Bereitschaft.
Stand:
Der Krieg in der Ukraine leert offenbar rapide die amerikanischen Bestände einiger Munitionstypen. Das berichtet das „Wall Street Journal“. Demnach sei das Pentagon besorgt darüber, dass sich die eigenen Lager nur langsam wieder füllten. Laut „WSJ“ befürchtet man im US-Verteidigungsministerium gar, dass die militärische Bereitschaft der USA durch den Mangel gefährdet werden könnte.
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Die USA haben der Ukraine für den Kampf gegen die russische Invasion in den vergangenen sechs Monaten 16 US-Raketenwerfer vom Typ Himars sowie Tausende Gewehre, Drohnen, Raketen und andere Ausrüstung geliefert.
Ein Großteil davon, einschließlich der Munition, stammt direkt aus US-Beständen, wodurch die für unerwartete Bedrohungen vorgesehenen Vorräte aufgebraucht wurden, so Verteidigungsbeamte gegenüber dem US-Medium.
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Zu den effektivsten Waffen, die die USA bisher an die Ukraine geliefert haben, zählen Haubitzen, die hochexplosive 155-mm-Munition abfeuern. In den letzten Wochen sei der Bestand an 155-mm-Kampfmunition in den Lagern des US-Militärs „unangenehm niedrig„ geworden, zitiert das US-Medium einen Verteidigungsbeamten.
Die Bestände seien noch nicht kritisch, aber nur, weil die USA in keinen größeren militärischen Konflikt verwickelt seien. „Die Bestände sind noch nicht auf dem Niveau, das wir für einen Kampfeinsatz benötigen“, heißt es weiter. (Tsp)
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