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AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla.

© imago/Metodi Popow/IMAGO/M. Popow

„Weidel wäre eine sehr gute Kanzlerkandidatin“: AfD-Chef Chrupalla schließt Machtkampf in K-Frage aus

Die AfD will einen Kanzlerkandidaten nominieren. Ko-Parteivorsitzender Chrupalla stärkt seiner Ko-Chefin den Rücken und stellt eine Entscheidung ohne Streit in Aussicht.

Stand:

AfD-Chef Tino Chrupalla hat sich positiv zu einer möglichen Kanzlerkandidatur seiner Ko-Chefin Alice Weidel geäußert. „Alice Weidel wäre eine sehr gute Kanzlerkandidatin, was ich auch unterstützen würde“, sagte Chrupalla im am Sonntag ausgestrahlten ARD-Sommerinterview.

Er fügte hinzu: „Sie können davon ausgehen, dass es da keinen Machtkampf gibt und auch keinen Streit“. Chrupalla betonte aber, „keinen Entscheidungen vorgreifen“ zu wollen. „Am Ende entscheidet das ein Parteitag oder die Basis in unserer Partei.“

Beim Bundesparteitag der AfD in Essen war Chrupalla am vergangenen Wochenende mit 82,7 Prozent der Delegiertenstimmen in seinem Amt bestätigt worden - und schnitt damit überraschend stark ab. Weidel kam bei ihrer Wiederwahl auf 79,8 Prozent. Sie erhielt acht Stimmen weniger als Chrupalla. Beide betonten beim Parteitag, dass mit den Ergebnissen keine Vorentscheidung in Sachen Kanzlerkandidatur gefällt worden sei. Darüber werde bei einem Parteitag im März 2025 abgestimmt.

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Im ebenfalls am Sonntag veröffentlichten Sommerinterview des ZDF sagte Weidel, sie könne sich „viele Kandidaten vorstellen“, ohne Namen zu nennen. „Das ist noch gar nicht durch“, sagte Weidel.

Umfragen zufolge liegt die AfD derzeit bundesweit bei 15 bis 19 Prozent und damit deutlich hinter der Union. Die meisten Umfrageinstitute sehen die AfD derzeit aber vor der derzeitigen Kanzlerpartei SPD. (AFP)

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