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Ein Skandal um rechtsextreme Chatgruppen erschüttert die Polizei in NRW. (Symbolbild)

© Imago/Deutzmann

Weitere neun Beschuldigte in Nordrhein-Westfalen: Neue Razzien nach rechtsextremen Chats bei der Polizei

Der Skandal um rechtsextreme Chats bei der Polizei in NRW zieht weitere Kreise. Eine Kegelgruppe soll Nazi-Symbole gepostet und den Hitlergruß gezeigt haben.

Im Zusammenhang mit rechtsextremen Chats bei der nordrhein-westfälischen Polizei hat es am Dienstagmorgen erneut Durchsuchungen gegeben. Das bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Duisburg. Laut Sicherheitskreisen geht es um neun neue Beschuldigte, auf die man im Zuge der Ermittlungen um rechtsextreme WhatsApp-Chats gestoßen ist. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet.

Die Staatsanwaltschaft kündigte weitere Informationen im Laufe des Morgens an. Laut „Bild“-Zeitung soll es sich bei den Beschuldigten um eine Gruppe von Polizisten aus Mülheim und Essen handeln, die zusammen gekegelt haben. Dabei seien offenbar Nazi-Symbole gepostet und auch der Hitlergruß gezeigt worden.

Am Dienstagmorgen um 6 Uhr seien zeitgleich bei allen Verdächtigen Wohnungen und Diensträume durchsucht, Handys und andere Datenträger sichergestellt worden. Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt nach eigenen Angaben wegen Volksverhetzung. Ob die Verdächtigen alle suspendiert wurden, blieb zunächst unklar. (dpa)

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