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Johann Wadephul (CDU) steht am Rande einer Pressekonferenz der Parteivorsitzenden von Union und SPD zur Vorstellung des Koalitionsvertrages im Paul-Löbe-Haus.

© dpa/Michael Kappeler

Tagesspiegel Plus

Ministerkandidat der CDU im Interview: Wie ändert sich die deutsche Außenpolitik, Herr Wadephul?

Erstmals seit fast sechs Jahrzehnten wird die CDU das Auswärtige Amt besetzen. Unionsfraktionsvize Johann Wadephul über das Ziel einer Außenpolitik „aus einem Guss“ und neue Prioritäten.

Stand:

Herr Wadephul, Friedrich Merz hat der Ukraine gerade konkret wie nie deutsche Taurus-Marschflugkörper in Aussicht gestellt. Laufen die Vorarbeiten für die Lieferung schon? Wann wäre frühestens damit zu rechnen?
Ich werde Wladimir Putin nicht den Gefallen tun und Unsicherheiten in dieser Frage beseitigen. Es war immer die Position der CDU, dass alle Optionen auf dem Tisch liegen müssen und Russland nicht vorab informiert werden sollte, was Deutschland wann tut oder auch nicht. Friedrich Merz hat es klar gesagt: Wir müssen vor die Lage kommen und dürfen nicht immer nur auf neue Moskauer Aggressionen und Kriegsverbrechen wie am Wochenende in Sumy reagieren.

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