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Aktion vor der iranischen Botschaft in Berlin am Dienstag. Unter anderem hat die Schauspielerin Jasmin Tabatabai (zweite von rechts) gegen die Hinrichtung von Jamshid Sharmahd protestiert.

© imago/Future Image/IMAGO/Frederic Kern

Tagesspiegel Plus

Wie reagiert Deutschland auf die Hinrichtung?: Beim diplomatischen Protest soll es nicht bleiben

Nach der Ermordung des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd bereitet das Auswärtige Amt weitere Maßnahmen gegen das Teheraner Regime vor. Die Beziehungen stehen am Nullpunkt, auf eine kleine diplomatische Geste hofft man dennoch.

Stand:

An markigen Worten hat es direkt nach Bekanntwerden nicht gefehlt. Für Kanzler Olaf Scholz stellt die Hinrichtung des deutsch-iranischen Doppelstaatlers Jamshid Sharmahd einen „Skandal“ dar. Annalena Baerbock zufolge setzte sich ihr Auswärtiges Amt „unermüdlich“ für den 2020 in Dubai entführten Unternehmer ein und entsandte hochrangige Teams in den Iran, um die Vollstreckung des Todesurteils zu verhindern: „Wir haben Teheran immer wieder unmissverständlich klargemacht, dass die Hinrichtung eines deutschen Staatsangehörigen schwerwiegende Folgen haben wird.“

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