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Politik: Wissenschaftler fordern mehr Einfluss auf Politik

Berlin (cvm). Der Arbeitsstil in Bundesregierung und Parlament ist „zunehmend hektisch", so dass die Politikberatung kaum noch Einfluss auf die politischen Entscheidungen nehmen kann.

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Berlin (cvm). Der Arbeitsstil in Bundesregierung und Parlament ist „zunehmend hektisch", so dass die Politikberatung kaum noch Einfluss auf die politischen Entscheidungen nehmen kann. Das beklagte Christoph Bertram, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) bei der Feier zu deren 40. Geburtstag am Montag in Berlin. Frank-Walter Steinmeier, Chef des Bundeskanzleramts, räumte ein: „Aufmerksamkeit ist eine knappe Ressource", die Politik müsse sich „mehr Zeit zum Zuhören nehmen". Angesichts der „neuen Unübersichtlichkeit" der Weltpolitik mit einer „Vielzahl neuer Akteure", insbesondere nach dem 11. September, müsse der Dialog zwischen Politik und Wissenschaft verbessert werden. Bertram wünscht sich „mehr deutschen Ehrgeiz, Deutschlands und Europas internationales Umfeld zu gestalten. Die Reden über „ein neues Selbstverständnis der deutschen Außenpolitik" würden „kaum von eigenem Gestaltungsehrgeiz begleitet".

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