Politik: Wladimir Putin verteidigt bei Gedenken an Rabin Kaukasus-Krieg
Am Schlusstag des Nahost-Gipfels in Oslo haben die Hauptakteure im Nahost-Friedensprozess ihren festen Willen zu einem dauerhaften Frieden in der Region bekundet. Die Zeit sei reif, die Sicherheit mit einem ehrlichen Friedensabkommen zu gewährleisten, sagte Israels Regierungschef Ehud Barak am Dienstag bei einer Gedenkveranstaltung für den 1995 ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Rabin.
Am Schlusstag des Nahost-Gipfels in Oslo haben die Hauptakteure im Nahost-Friedensprozess ihren festen Willen zu einem dauerhaften Frieden in der Region bekundet. Die Zeit sei reif, die Sicherheit mit einem ehrlichen Friedensabkommen zu gewährleisten, sagte Israels Regierungschef Ehud Barak am Dienstag bei einer Gedenkveranstaltung für den 1995 ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Rabin. Palästinenserpräsident Jassir Arafat betonte, auf dem Weg zum Frieden gebe es kein Zurück.
US-Präsident Bill Clinton warnte vor einem Nachlassen der Friedensbemühungen. Clinton betonte bei der Gedenkfeier, Israel und seine arabischen Nachbarstaaten könnten zu "Gefangenen eines endlosen Konflikts" werden, wenn sie nicht die Chance auf einen dauerhaften Frieden ergriffen.
Russlands Regierungschef Putin sorgte bei seinen Auftritten für empfindliche Kühle. Er verteidigte die Moskauer Kriegsführung in Tschetschenien als "Beitrag zur internationalen Terrorbekämpfung" und fand am Nahost-Friedensprozess vor allem interessant, dass man von "Israels Erfahrungen nach Terroranschlägen wie der Ermordung von Ex-Ministerpräsident Itzhak Rabin" auch in Moskau Einiges lernen könne.