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Konflikt: Zehn Tote bei Kämpfen zwischen türkischem Militär und PKK-Rebellen

Bei Kämpfen im Osten der Türkei sind zehn Mitglieder der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK getötet worden. Die türkische Armee hatte die Rebellen aufgefordert, sich zurückzuziehen als es zu einem Schusswechsel kam.

Einheiten der türkischen Armee seien am Sonntag in der Provinz Bingöl auf die Rebellen gestoßen und hätten sie aufgefordert, sich zu ergeben. Daraufhin sei es zu einem Schusswechsel gekommen, in dem die zehn PKK-Kämpfer ums Leben kamen. Die türkischen Streitkräfte stellten nach dem Gefecht große Mengen an Vorräten, Munition und PKK-Dokumenten sicher.

Türkische Kampfflugzeuge hatten in den vergangenen Wochen wiederholt mutmaßliche Stellungen der PKK im Nordirak bombardiert. Die türkischen Streitkräfte gehen gegen Lager der PKK vor, deren Kämpfer mehrfach Armeekräfte auf der türkischen Seite der Grenze angegriffen haben. Die PKK wird nicht nur von der Türkei, sondern auch von der EU und den USA als Terrororganisation angesehen.

In ihrem Konflikt mit der PKK hat die türkische Armee nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 312 PKK-Kämpfer getötet. Die PKK kämpft seit 1984 für einen eigenen Staat der Kurden oder zumindest ein Autonomiegebiet im Südosten der Türkei. (liv/dpa)

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