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Dirk Hilbert (FDP), amtierender Oberbürgermeister in Dresden bei der Stimmabgabe für die Oberbürgermeisterwahl.

© dpa/Robert Michael

Zweiter Wahlgang nötig: Amtsinhaber Hilbert vorne bei Oberbürgermeister-Wahl in Dresden

Der amtierende Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP) hat eine absolute Mehrheit verfehlt. Am 10. Juli findet der zweite Wahlgang statt.

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Bei der Oberbürgermeister-Wahl in Dresden liegt Amtsinhaber Dirk Hilbert (FDP) vorne - er hat eine absolute Mehrheit aber verfehlt. Hilbert erhielt 32,5 Prozent der Stimmen, wie die Stadt am Sonntagabend nach Auszählung aller 538 Wahllokale bekanntgab. Hilbert trat für das Bündnis „Unabhängige Bürger für Dresden“ an, das auch von der CDU unterstützt wird. Er ließ die anderen Kandidaten mit mehr als 13 Prozentpunkten Abstand deutlich hinter sich. Am 10. Juli findet ein zweiter Wahlgang statt. Erst dann steht fest, wer künftig das Dresdner Rathaus regiert.

Auf den weiteren Plätzen liegen Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähningen (Grüne) mit 18,9 Prozent, SPD-Innenexperte Albrecht Pallas (15,2 Prozent), der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah (14,2 Prozent) und der Linken-Kandidat André Schollbach (10,3 Prozent). Deutlich weniger Stimmen erhielten Martin Schulte-Wissermann für die Piraten-Partei (2,9 Prozent) und die Einzelkandidaten Marcus Fuchs (3,4 Prozent) - Organisator der Dresdner „Querdenker“-Demos - und Sascha Wolff (1,3 Prozent).

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Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben der Stadt am Sonntag bei 47,4 Prozent und war damit etwas niedriger als 2015. Damals gingen beim 1. Wahlgang 51,1 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne.

Bei den Landratswahlen in Sachsen lagen laut ersten Zwischenständen meist die CDU-Kandidaten vorne. Im Landkreis Nordsachsen bleibt Kai Emanuel nach dem vorläufigen Endergebnis Landrat. Der parteilose Diplom-Verwaltungswirt, der für die CDU antrat, erhielt auf Anhieb 62,9 Prozent der Stimmen, wie das Statistische Landesamt am Sonntagabend auf seiner Internetseite bekanntgab. Damit ließ Emanuel die Kandidatin der rechtsextremen Freien Sachsen, Uta Hesse, deutlich hinter sich. Sie erhielt 20,0 Prozent der Stimmen. (dpa)

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