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Robert Fico.

© IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Tomas Tkacik

„Positive Prognose“ nach zweistündiger OP: Gesundheitszustand des slowakischen Regierungschefs Fico stabilisiert sich wohl

Der Zustand des schwerverletzten slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico hat sich offenbar stabilisiert. Die Gesundheitsministern sprach von einer „positiven Prognose“.

Stand:

Drei Tage nach dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico bessert sich der Zustand des schwerverletzten Politikers offenbar. Eine erneute zweistündige Operation am Freitag habe „zu einer positiven Prognose für den Gesundheitszustand des Regierungschefs beigetragen“, sagte die slowakische Gesundheitsministerin Zuzana Dolinkova am Samstag.

Verteidigungsminister Robert Kalinak fügte hinzu, eine Verlegung des Patienten in die Hauptstadt Bratislava sei in den kommenden Tagen noch nicht möglich. Kalinak ist zugleich erster Vizepremier und vertritt Fico während seiner Abwesenheit. Der 59-jährige Fico war am Mittwoch in der Kleinstadt Handlova durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt worden.

Am Samstag sollte ein Gericht darüber entscheiden, ob der Täter in Untersuchungshaft kommt. Der 71 Jahre alte Schütze war unter strengen Sicherheitsvorkehrungen am Vormittag in das Spezialstrafgericht in der Stadt Pezinok gebracht worden.

Bei dem Beschuldigten handelt es sich nach Angaben von Innenminister Matus Sutaj Estok um einen „Einzelgänger“, der verärgert gewesen sei über den Ausgang der Präsidentschaftswahl. Diese hatte Peter Pellegrini gewonnen, ein Verbündeter des pro-russischen Populisten Fico. (AFP, dpa)

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