Alarm an Schule in Potsdam-Schlaatz: Bewaffneter Zehnjähriger löst Polizeieinsatz aus

Ein zehn Jahre alter Schüler hat in Potsdam mit einer Schreckschusspistole einen Polizeieinsatz an einer Förderschule im Potsdamer Stadtteil Schlaatz ausgelöst. Er soll auch ein Messer dabei gehabt haben, ob das von der Polizei gefunden wurde, blieb zunächst unklar. Zu keinem Zeitpunkt sei jemand in Gefahr gewesen, teilte die Polizei mit. Es sei niemand verletzt worden. Nach Angaben des Staatlichen Schulamts ereignete sich der Vorfall an der „Schule am Nuthetal“, einer Schule mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt „Lernen“.

Die Polizei wurde von der Schule im Stadtteil Schlaatz benachrichtigt, dass ein Kind vermutlich nach einem Streit möglicherweise eine Waffe trage und sich von der Schule entfernt habe. Der Schüler soll einem Zeugen zufolge die Waffe zuvor gezeigt und während des Streits ein Besteckmesser nach einem Erwachsenen geworfen haben.

Die Polizeibeamten hätten den Schüler außerhalb des Schulgeländes gefunden und eine Schreckschusswaffe sichergestellt, teilte die Polizei mit. Woher diese kommt, sei noch ungeklärt und solle ermittelt werden. Das Kind wurde an die Erziehungsberechtigten übergeben. Der Einsatz zog eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung nach sich.

Das SEK war nicht im Einsatz. Das teilte die Polizei den PNN mit und trat damit Gerüchten entgegen. In den sozialen Medien hatten User berichtet, dass auch Spezialeinsatzkräfte vor Ort gewesen seien. Diese Angaben erwiesen sich als falsch. (Tsp, dpa)

Transparenzhinweis: In einer vorherigen Version des Artikels haben wir einen falschen Namen der Schule genannt. Wir haben den Artikel geändert und bitten, den Fehler zu entschuldigen.