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Sicherheitsschleuse für Justizzentrum. Derzeit ist wegen der notwendigen Baustelle der Vordereingang blockiert.

© Henri Kramer/Henri Kramer

Bauarbeiten am Potsdamer Justizzentrum: Sperrung für eine neue Sicherheitsschleuse

Am Haupteingang des Behördengebäudes an der Jägerallee wird gebaut – um mehr Sicherheit für alle Gerichtsbesucher herzustellen.

Das Justizzentrum in der Jägerallee erhält eine Sicherheitsschleuse. Laut einer Mitteilung des dort ansässigen Landgerichts finden deswegen seit Anfang des Monats Bauarbeiten am Haupteingang des Behördengebäudes statt. Daher lässt sich der Bau derzeit nur über dessen Rückseite betreten. Untergebracht sind dort das Amts- und das Landgericht sowie die Potsdamer Staatsanwaltschaft. Rollstuhlfahrer können aber über die Rampe des originären Haupteingangs ins Gebäude gelangen - müssen dort allerdings klingeln.

Schon 2018 hatte das brandenburgische Justizministerium eine permanente Sicherheitsschleuse für das Gebäude ab 2020 angekündigt, damit sich alle Besucher und Prozessbeteiligten jedes Mal, wenn sie den Bau betreten wollen, auf Kontrollen einstellen können. Zunächst waren vor Ort aber mobile Lösungen zu beobachten, mal mit und mal ohne Überprüfungen. Solche Kontrollen waren zum Beispiel bei Prozessen gegen Reichsbürger, Rocker oder Neonazis durchgeführt worden. Sie sind vor allem für Fälle gedacht, bei denen aus Sicht des Gerichts ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht.

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