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Platz für Kinder ist da

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Betreuung in Potsdam: SPD fordert Kita-Personal-Moratorium

In Potsdams Kitas sind viele Plätze frei. Die SPD-Fraktion will trotzdem kein Personal abbauen, sondern die Betreuung verbessern.

Stand:

Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung schließt sich Forderungen des Kita-Elternbeirats an. Mit einem Kita-Personal-Moratorium soll die Betreuungsqualität gesichert werden. Wie die Fraktion am Dienstag mitteilte, müssten die quartalsweisen Anpassungen des Personalschlüssels gestoppt werden, die im Zuge des Geburtenrückgangs vorgenommen werden. Ziel sei es, die Betreuungssituation in den Kitas zu stabilisieren und so mehr Kontinuität im Personaleinsatz zu gewährleisten, hieß es weiter.

„Die quartalsweisen Anpassungen des Personalschlüssels führen dazu, dass Fachkräfte entlassen werden müssen oder in unsicheren Arbeitsverhältnissen bleiben“, erklärt Tiemo Reimann, jugendpolitischer Sprecher der Fraktion. „Das gefährdet nicht nur die Stabilität der Einrichtungen, sondern schwächt auch die pädagogische Arbeit, die für die frühkindliche Bildung so wichtig ist.“

Die SPD-Stadtfraktion möchte, dass die Stadtverwaltung finanzielle und rechtliche Handlungsspielräume aufzeigt, um den Personalschlüssel konstant zu halten. Dies soll nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessern, sondern auch den Kindern die bestmögliche Betreuung sichern. „Der Vorrang von Kindern und Jugendlichen im städtischen Haushalt darf nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern muss sich auch in konkreten Maßnahmen widerspiegeln“, sagte die Co-Fraktionsvorsitzende Grit Schkölziger.

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