Brandenburg: 13 Menschen nach Brand in der Klinik Feuer in Heim
für betreutes Wohnen
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Eberswalde - Nach dem Feuer in einem Heim für betreutes Wohnen in Eberswalde (Barnim) sind 13 Bewohner mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gekommen. Zunächst gab es unterschiedliche Polizeiangaben zu Verletztenzahlen und dem Ort, wo das Feuer am späten Donnerstagabend ausgebrochen war. Unklar war weiterhin, warum es brannte.
Brandstiftung soll nach Angaben des Kreises keine Rolle gespielt haben. Das fünfstöckige Haus ist unbewohnbar, die Bewohner wurden - nach einer Nacht in einer Notunterkunft der Feuerwehr - vorerst in einem Hotel untergebracht.
Das Feuer entstand den jüngsten Polizeiangaben zufolge im unteren Bereich des Wohnheims der Arbeiterwohlfahrt. Zunächst hatte es geheißen, der Brandherd habe sich in einem Anbau befunden. „Von 39 Bewohnern konnten 37 das Haus selbstständig verlassen“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Zwei andere wurden von Feuerwehrleuten gerettet.
13 Bewohner zwischen 22 und 60 Jahren kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Zunächst war von 27 Verletzten die Rede gewesen. Am Freitag wurden bis auf eine 22-Jährige alle wieder entlassen, wie der Sprecher berichtete.
Die Feuerwehr hatte den Brand nach eigener Darstellung schnell im Griff; andere Gebäude waren nicht betroffen. Am Freitag wurde am Brandort nach der Ursache gesucht. In einer Mitteilung dankte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) den Einsätzkräften und drückte den Betroffenen sein Mitgefühl aus. dpa
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