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Brandenburg: 16 Verletzte durch Brand in Wohnhaus Mieter kamen in Ausweichquartieren unter
Brandenburg an der Havel/Bernau - Bei einem Wohnungsbrand sind in der Nacht zum Freitag in Brandenburg an der Havel 16 Menschen verletzt worden. Sie wurden nach Angaben der Polizei mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenkaus gebracht.
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Brandenburg an der Havel/Bernau - Bei einem Wohnungsbrand sind in der Nacht zum Freitag in Brandenburg an der Havel 16 Menschen verletzt worden. Sie wurden nach Angaben der Polizei mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenkaus gebracht. Nach einigen Stunden konnten alle bis auf einen wieder entlassen werden. Sie kamen vorerst in Ausweichquartieren unter. Ein 25-jähriger Mann müsse noch weiter medizinisch betreut werden, hieß es. Die Polizei hatte zunächst von 22 Verletzten berichtet.
Das Feuer war kurz nach Mitternacht in dem dreistöckigen Mehrfamilienhaus im Ortsteil Görden ausgebrochen. Die Flammen seien in einer Wohnung im Hochparterre aus noch unbekannter Ursache entstanden, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr half einigen Mietern mit der Drehleiter, ihre Wohnungen zu verlassen. Wegen der Auswirkungen von Qualm und Ruß ist das Haus vorerst unbewohnbar. Um die Brandursache und die Schadenshöhe zu ermitteln, wurden Kriminaltechniker und ein Brandgutachter herangezogen.
Erst am Mittwochabend waren vier Menschen verletzt worden, als ein Mehrfamilienhaus in Bernau (Barnim) in Brand geriet. Sie wurden wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt. Zwei von ihnen konnten kurze Zeit später wieder entlassen werden. Weitere 25 Hausbewohner kamen vorübergehend bei Verwandten und in einem Hotel unter, weil das Haus noch eine Weile unbewohnbar ist. Das Feuer war im Erdgeschoss des sechsstöckigen Hauses in einem Stromverteilerkasten ausgebrochen. Die Schadenshöhe wird auf 100 000 Euro geschätzt. dpa
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