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CONTRA KORRUPTION: 20 Prozent der Verfahren haben Konsequenzen

Mehrere Millionen Euro haben Korruptionsverfahren dem Land Brandenburg in den vergangenen Jahren an Einnahmen eingebracht. Dies geschieht über Geldauflagen, Geldbußen für Unternehmen oder Vermögenseinzug.

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Mehrere Millionen Euro haben Korruptionsverfahren dem Land Brandenburg in den vergangenen Jahren an Einnahmen eingebracht. Dies geschieht über Geldauflagen, Geldbußen für Unternehmen oder Vermögenseinzug. Die Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Korruption in Neuruppin wurde 2001 gegründet. In den ersten fünf Jahren gingen jährlich knapp 150 Verfahren ein. Inzwischen sind es jährlich etwa 290. Oberstaatsanwalt Frank Winter, der die Abteilung leitet, sagt: „ 2011 hat sich die Korruption nicht verdoppelt. Aber wir haben doppelt soviel aus dem Dunkelfeld herausgeholt.“ In mehr als 20 Prozent der Verfahren gibt es Konsequenzen – Anklagen, Strafbefehle oder Einstellungen gegen eine Geldbuße. Im Gründungsjahr 2001 lag die Quote bei zwei Prozent. Im Internet gibt es inzwischen ein Anzeigeformular. Etwa zehn Prozent der Anzeigen laufen anonym ein. Zudem liefern die Finanzbehörden mehr Hinweise. axf

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