Brandenburg: 23-Jährige auf offener Straße erschossen
Berlin - Im Fall der in Tempelhof auf offener Straße erschossenen Frau hat die Polizei noch keine heiße Spur. Die Obduktion habe ergeben, dass die 23-Jährige Deutsche türkischer Herkunft durch mehrere Schüsse in den Oberkörper getötet worden sei, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag in Berlin.
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Berlin - Im Fall der in Tempelhof auf offener Straße erschossenen Frau hat die Polizei noch keine heiße Spur. Die Obduktion habe ergeben, dass die 23-Jährige Deutsche türkischer Herkunft durch mehrere Schüsse in den Oberkörper getötet worden sei, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag in Berlin. Das Motiv für die Tat sei bislang unbekannt. Ermittelt werde in alle Richtungen. Nach Polizeiangaben war die Mutter eines fünfjährigen Sohnes am Montag kurz vor 21.00 Uhr von einem Unbekannten im Oberlandgarten an der Oberlandstraße mit mehreren Schüssen niedergestreckt worden. Sie starb noch vor Ort. Ihr Sohn wurde im Laufe des Dienstags in ein Kinderheim gebracht. Der Ehemann des Opfers lebt nach ersten Erkenntnissen in der Türkei. Mit dem neuerlichen Fall wurden in Berlin in den vergangenen zweieinhalb Monaten bereits drei Frauen auf offener Straße getötet. Erst im Januar hatte ein 48-Jähriger in Neukölln seine getrennt von ihm lebende 42-jährige Frau im Streit um das Sorgerecht für die fünf Kinder erschossen. Ein Begleiter der Frau starb ebenfalls an Schussverletzungen. Im Fall der in Tempelhof getöteten jungen Frau sucht die Polizei nach Zeugen. Unter anderem fragt sie, wer die Tat beobachtet hat oder das Opfer kennt. Hinweise nehmen die 7. Mordkommission in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Rufnummer 030/4664 911 701 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. ddp
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