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25 Vorhaben bekommen Geld: Rund eine Million Euro Bundesmittel für Lausitz-Kulturprojekte
Mit dem Geld soll der Strukturwandel in der Braunkohleregion vorangetrieben werden. Der Kulturfonds ist Teil des Kulturplan Lausitz, der zusammen mit der Kreativszene entwickelt wurde.
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Für Kulturprojekte in der Lausitz stehen in Brandenburg in diesem Jahr rund eine Million Euro Bundesmittel zur Verfügung. Aus dem „Projektfonds Kulturplan Lausitz“ würden damit 25 Vorhaben gefördert, teilte das Kulturministerium am Sonntag in Potsdam mit. Ziel sei, im Strukturwandel durch den Braunkohleausstieg das Kulturleben sowie das kulturelle und das sorbische-wendische Erbe in der Region zu stärken. Insgesamt seien 73 Bewerbungen eingegangen.
Kulturministerin Manja Schüle (SPD) betonte, mit Projekten wie einem Jugendmusical-Festival, den Lausitzer Fototagen und einem Dörfer-Parlament würden neue Beschäftigungspotenziale erschlossen und „Strahlkraft für die Lausitz“ entwickelt. Mit dem neuen Förderfonds werde eine zentrale Maßnahme aus dem Kulturplan Lausitz umgesetzt, der gemeinsam mit der Kultur- und Kreativszene der Lausitz entwickelt worden sei.
Von den ausgewählten Projekten erhalten den Angaben zufolge acht in diesem Jahr jeweils bis zu 150.000 Euro, weitere 13 kleinere Kulturprojekte erhalten jeweils bis zu 10.000 Euro. Vier Vorhaben mit einer dreijährigen Laufzeit bekämen jeweils eine Förderung von bis zu 100.000 Euro pro Jahr. Gefördert würden bis zu 90 Prozent der Gesamtkosten.
Von den Fördermitteln gehen 2025 unter anderem 150.000 Euro an das „Parlament der sieben Dörfer“ der evangelischen Kirchengemeinde Dissen, 100.000 Euro an das Kunstfest „Rohkunstbau“ und 53.000 Euro an das Projekt „Freies Radio für Cottbus und die Lausitz“, hieß es. 10.000 Euro soll der Paul-Gerhardt-Verein Lübben für ein Projekt über den Dichter evangelischer Kirchenlieder bekommen. (epd)
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