HINTERGRUND: 575 Brandenburger Beamte im Einsatz
Die AktionMit einem bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathon will die Polizei am Donnerstag Rasern das Leben schwer machen. Denn die sind verantwortlich für die meisten Verkehrsunfälle mit getöteten Personen.
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Die Aktion
Mit einem bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathon will die Polizei am Donnerstag Rasern das Leben schwer machen. Denn die sind verantwortlich für die meisten Verkehrsunfälle mit getöteten Personen. Ab sechs Uhr morgens wird geblitzt: Allein 575 Brandenburger Beamte stehen im gesamten Land an rund 400 Messstellen. Laut Polizeipräsidum ist es der größte Polizeieinsatz zur Unfallprävention in Brandenburg seit der Wiedervereinigung.
Die Blitzerstellen
Für die Aktion ausgewählt hat die Polizei vor allem Orte, die als besonders gefährlich gelten und an denen es oft zu Unfällen kommt. Auch Bürgerbeschwerden seien bei der Auswahl der Kontrollpunkte berücksichtigt worden, sagte Behördenleiter Arne Feuring. Die Kontrollen werden nicht verdeckt stattfinden. „Durch die Transparenz wollen wir allen Verkehrsteilnehmern klarmachen, dass es bei Kontrollen ausschließlich um Sicherheit geht“, sagte der Leiter der Verkehrspolizei, Ingolf Niesler.
Die Statistik
An verdeckten Kontrollstellen ohne Ankündigung würden 12 Prozent der Fahrer geblitzt, bei angekündigten Kontrollen immer noch vier bis acht Prozent, hieß es. Allein 54 Menschen starben schon 2013 auf Brandenburgs Straßen wegen zu hoher Geschwindigkeit. axf/alm
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