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Brandenburg: Ab nach draußen

Hunderttausende werden in Berlin unterwegs sein: bei der Tempelhof-Öffnung und bei Hertha BSC

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Berlin - Es wird voll in der Bundeshauptstadt. Hunderttausende Berliner und Touristen sind dieses Wochenende auf Großveranstaltungen unterwegs – und wer Pech hat, landet im Stau oder kommt wegen Straßensperrungen nicht nach Hause.

Die meisten Besucher werden zur Eröffnung des neuen Tempelhofer Parks erwartet. Wenn es trocken bleibt, rechnen die Veranstalter allein am heutigen Sonnabend mit bis zu 200 000 Menschen. Rund um das Gelände gibt es kaum Parkplätze. Die Senatsverwaltung hat eine einfache Lösung für das Problem: Die Besucher sollen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Rad kommen. Ob das funktioniert, ist fraglich, bei früheren Großereignissen auf dem Flugfeld wie dem Berlin-Festival war auf dem Tempelhofer Damm und der Flughafenstraße zeitweise kein Durchkommen mehr. Auch an der Stadtautobahnabfahrt Tempelhofer Damm dürfte es heute eng werden. Um zu verhindern, dass Autofahrer in den engen Seitenstraßen des Fliegerviertels parken, sollen hier am Wochenende nur Anwohner zugelassen werden. Auch am Herrfurthplatz in Neukölln sind Parkverbote geplant. Ab 14 Uhr wird es zusätzlich zu Staus rund um den Hermannplatz kommen. Dort wollen rund 1000 Menschen aus Protest gegen steigende Mieten und den Zaun um den neuen Park zum Flughafengelände ziehen.

Wer ohne Stress anreisen will, sollte mit der Ringbahn zum S-Bahnhof Tempelhof fahren oder die U6 zum Platz der Luftbrücke nehmen. Die Buslinien 104 und 246 halten hier ebenfalls.

Voll wird es heute Nachmittag auch am Olympiastadion. Zum letzten Saisonspiel – und dem vorerst letzten Erstligaauftritt von Hertha BSC – ist der designierte neue Meister Bayern München zu Gast. Das Stadion ist seit Monaten ausverkauft, gut 74 000 Zuschauer werden das Spiel live verfolgen.

Außerdem finden an diesem Wochenende in mehreren Stadtteilen größere Straßenfeste statt – auch hier kommt es teilweise zu Verkehrssperrungen. In Charlottenburg etwa verwandelt wird die Schlossstraße an beiden Tagen zwischen 11 und 18 Uhr in die „Berliner Kunstallee“ verwandelt, direkt vor dem Schloss Charlottenburg stellen Künstler und Kunsthandwerker aus.

Sebastian Leber, Johannes Radke

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