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Update

Acht Hektar standen in Flammen: Waldbrand auf früherem Truppenübungsplatz bei Jüterbog gelöscht

Vor einem Jahr hat ein großer Waldbrand die Region um Jüterbog in Atem gehalten. Auch in diesem Sommer brannte es dort wieder.

Stand:

Ein Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog in Brandenburg ist gelöscht. Zur Sicherheit bleibt eine Brandwache vor Ort, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel sagte. Ortschaften waren von dem Feuer nördlich der Bundesstraße 102 zwischen Altes Lager und Klausdorf bislang nicht betroffen.

Der Brand war aus bisher ungeklärter Ursache am gestrigen Freitag ausgebrochen und hatte eine Fläche von acht bis neun Hektar erfasst. Wegen alter Munition im Boden sind Löscharbeiten dort erschwert. Feuerwehrleute löschten von sicheren Wegen aus. Am Abend wurde laut Regionalleitstelle ein Löschhubschrauber der Bundespolizei eingesetzt. Das Gelände sei gut befeuchtet worden, hieß es.

Während der Nacht waren die Löscharbeiten zunächst eingestellt worden. Das Gelände sei unter anderem mit Hilfe eines Löschhubschraubers gut befeuchtet worden, sodass eine Ausbreitung des Brandes unwahrscheinlich gewesen sei, hieß es. Mitarbeiter der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg beobachteten die Lage. Der Sender RBB hatte zuerst berichtet.

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Ein dpa-Reporter hörte Detonationen. Einsatzkräfte hätten davon ebenfalls berichtet, hieß es von der Regionalleitstelle Brandenburg. Etliche Kräfte der örtlichen Feuerwehr waren vor Ort. 

Koordinierungsstab des Landkreises kommt zusammen

Das Gelände sollte mit einer Drohne abgeflogen werden, um sich einen Überblick über die Gesamtlage zu verschaffen. Die Ursache für das Feuer war noch unklar. Laut Regionalstelle kam der Koordinierungsstab des Landkreises Teltow-Fläming zusammen, um über die Situation zu beraten.

Bereits im Juni vergangenen Jahres war die Feuerwehr wegen eines Waldbrandes auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog tagelang im Einsatz. Wegen alter Munition im Boden waren die Löscharbeiten für die Feuerwehr dort erschwert, sie kam meist nicht direkt an die Brandherde heran. Flugzeuge und Hubschrauber löschten aus der Luft. Die gesamte betroffene Fläche war nach Angaben der Einsatzleitung mehr als 700 Hektar groß. (dpa)

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