zum Hauptinhalt

Brandenburg: Anklage gegen Rudower Bombenleger

Berlin - Hass auf die Familie soll ihn getrieben haben: Gegen den sogenannten Bombenleger aus Berlin-Rudow, Peter John, hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage wegen versuchten Mordes erhoben. Der 32-Jährige soll am 26.

Stand:

Berlin - Hass auf die Familie soll ihn getrieben haben: Gegen den sogenannten Bombenleger aus Berlin-Rudow, Peter John, hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage wegen versuchten Mordes erhoben. Der 32-Jährige soll am 26. November letzten Jahres eine Bombe im Briefkasten seiner Verwandten deponiert haben. Bei der Explosion wurde seine zwölfjährige Nichte Charlyn lebensgefährlich verletzt. Nach mehreren Operationen im Unfallkrankenhaus Marzahn konnten die Ärzte den zerfetzten Arm des Mädchens retten.

Elf Tage lang war John auf der Flucht, bevor er am Ostbahnhof gefasst werden konnte. Bei der spektakulären Fahndungsaktion waren Spezialeinheiten, Zivilfahnder sowie Beamte der Sonderkommission „Charlyn“ rund um die Uhr im Einsatz. Die Ermittler sind davon überzeugt, dass John die Anschläge auf seine Familie detailliert geplant hatte. Aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch und mit gemeingefährlichen Mitteln sei er vorgegangen, heißt es in der Anklage. Ihm droht lebenslange Haft. K. G.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })