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Die Neuruppiner Stadtverwaltung hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gestellt.

© dpa/Cevin Dettlaff

Anklage wegen Nötigung: Frühere Kita-Leiterin in Neuruppin soll Kinder zum Essen gezwungen haben

Die Staatsanwaltschaft hat gegen die frühere Leiterin einer Kindertagesstätte in Neuruppin und ihre Stellvertreterin Anklage erhoben. Es geht um den Verdacht der Nötigung.

Die Staatsanwaltschaft hat gegen die frühere Leiterin einer Kindertagesstätte in Neuruppin und ihre Stellvertreterin Anklage erhoben. Es geht um den Verdacht der Nötigung, sagte Staatsanwalt Gerd Heininger am Donnerstag. Den Frauen werde vorgeworfen, Kinder etwa zum Essen gezwungen zu haben. Zuerst berichtete die „Märkische Allgemeine Zeitung“ über die Anklage. Es gehe wohl um Erziehungsmethoden in der Kita, die womöglich antiquiert seien, sagte der Staatsanwalt in Neuruppin dem Blatt.

Wann der Prozess beginnt, war noch offen. Im Sommer vergangenen Jahres hatte die Stadt Neuruppin nach Vorwürfen von Eltern und Gesprächen mit Erziehern Strafanzeige gestellt und der Kita-Führung gekündigt.

Eine Nötigung kann laut Strafgesetzbuch mit Gewalt oder durch eine Drohung herbeigeführt werden. Sie wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (dpa)

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