Brandenburg: Anzeige ist da – Ermittlung gegen Eier-Produzent
Potsdam - Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat Ermittlungen gegen einen großen Brandenburger Eier-Produzenten aufgenommen. Hintergrund ist der Verdacht, dass das Unternehmen Eier aus Legebatterien als Freiland-Eier etikettiert hat.
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Potsdam - Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat Ermittlungen gegen einen großen Brandenburger Eier-Produzenten aufgenommen. Hintergrund ist der Verdacht, dass das Unternehmen Eier aus Legebatterien als Freiland-Eier etikettiert hat. Am Freitag sei eine Strafanzeige der Tierschutzorganisation PETA eingegangen, sagte ein Sprecher der Behörde. Aufgrund der Anzeige wird jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und des Betrugs eingeleitet. Für die Untersuchungen werden auch Stellungnahmen anderer Experten herangezogen. PETA wirft der Firma Landkost-Ei in Bestensee vor, Verpackungen falsch zu etikettieren. Der brandenburgische Agar-Marketing-Verband pro agro nahm den Produzenten gegen die Vorwürfe in Schutz und kritisierte das Vorgehen von Peta. Hier werde ein Brandenburger Unternehmen angegriffen, das „gerade acht Millionen Euro in modernste Haltungssysteme für Legehennen investiert“. Diese Systeme stießen auf Interesse in der ganzen Welt. Die Verbraucher könnten der Kennzeichnung von Bio- und Freilandeiern vertrauen. ddp
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