Brandenburg: Apelt als Präsident des Rechnungshofs ernannt
Potsdam - Der Brandenburger Landesrechnungshof hat wieder einen Präsidenten. Vize-Regierungschef Ulrich Junghanns (CDU) überreichte gestern die Ernennungsurkunde an Thomas Apelt.
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Potsdam - Der Brandenburger Landesrechnungshof hat wieder einen Präsidenten. Vize-Regierungschef Ulrich Junghanns (CDU) überreichte gestern die Ernennungsurkunde an Thomas Apelt. Der 60-Jährige war zuvor von einer großen Mehrheit des Landtages in das Amt gewählt worden.
Apelt sagte bei der Ernennung, diese überzeugende Mehrheit bedeute eine große Verpflichtung. Er wolle den Landtag mit aller Kraft bei der Kontrolle der Arbeit der Landesregierung helfen. Zudem werde er die Landesregierung in ihrem Bemühen für ein ordnungsgemäßes Verwaltungshandeln unterstützen.
Junghanns betonte, es gebe hohe Erwartungen an den neuen Präsidenten. Er sei sicher, dass Apelt dem gerecht werde. Der 60-Jährige verfüge über einen großen Erfahrungsschatz aus seiner Tätigkeit beim Bundesrechnungshof. Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) fügte hinzu, mit der Wahl Apelts habe eine „unendliche Geschichte ein glückliches Ende“ gefunden. Apelt ist Mitglied der SPD. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Das Amt des Präsidenten war seit einem Jahr vakant. Damals wechselte Amtsinhaberin Gisela von der Aue als Justizsenatorin nach Berlin. Die SPD hatte als stärkste Fraktion zunächst ihre Abgeordnete Britta Stark als Nachfolgerin vorgeschlagen. Da Stark jedoch nicht über die Befähigung für ein Richteramt verfügt, war ihre Nominierung umstritten. Nach wochenlangen Querelen gab sie schließlich auf. ddp
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