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Waßmannsdorf: Asylbewerberheim angegriffen

Das Asylbewerberheim Waßmannsdorf nahe Schönefeld ist mit einem Hakenkreuz besprüht worden. Die Schmiererei wurde laut Polizei in der Nacht zu Dienstag entdeckt.

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Waßmannsdorf - Das Asylbewerberheim Waßmannsdorf nahe Schönefeld in Brandenburg ist offenbar von Neonazis angegriffen worden. In der Nacht zu Dienstag wurde das Gebäude mit Farbbeuteln und Steinen beworfen, wie der Verein Opferperspektive mitteilte. Ein Fenster sei zerstört worden, verletzt worden sei niemand. Die Täter
hätten ein Hakenkreuz und den Schriftzug „Rostock ist überall“ an die Wand des Heimes gesprüht. Damit sollte offenbar an den Brandanschlag auf ein Asylberwerberheim in Rostock-Lichtenhagen 1992 angespielt werden.

Die Polizei hatte zuvor lediglich berichtet, dass das Heim mit einem Hakenkreuz sowie einem Schriftzug beschmiert wurde.

Das Asylbewerberheim in Waßmannsdorf wird vom Landkreis Dahme-Spreewald unterhalten. Anfang vergangenen Jahres war es wegen eines rassistischen Übergriffs durch einen Wachschutzmitarbeiter in die Schlagzeilen geraten. dapd

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