ERHOLT HABEN SICH SEE– UND FISCHADLER: Auch Blauracke und Rotdrossel ausgestorben
Von den 219 in Brandenburg beheimateten Brutvogelarten sind knapp 40 Prozent gefährdet. Das geht aus der neuen Roten Liste von Umweltministerium, Landesumweltamt und dem Naturschutzbund NABU hervor.
Stand:
Von den 219 in Brandenburg beheimateten Brutvogelarten sind knapp 40 Prozent gefährdet. Das geht aus der neuen Roten Liste von Umweltministerium, Landesumweltamt und dem Naturschutzbund NABU hervor.
AUSGESTORBEN:
Vier Vogelarten sind in den vergangenen 20 Jahren in der Mark ausgestorben: Auerhuhn, Blauracke, Kornweihe und Rotdrossel.
BEDROHT
Vom Aussterben bedroht ist die Dohle - die früher häufig an Kirchen und in Altbausiedlungen brütete. Sinkende Bestände registrieren die Ornithologen auch bei den Grünfinken und Stieglitzen. Stark gefährdet sind seltene Wiesenvögel wie die Uferschnepfe oder der deutschlandweit nur im Nordosten Brandenburgs beheimatete Seggenrohrsänger.
GERETTET
Erholt haben sich die Bestände der See- und Fischadler sowie Kranich, Schwarzmilan und Wanderfalke brütet wieder in Brandenburg. Ebenfalls besser geht es der Rohrdommel und der Grauammer.
Die Broschüre kann für 10 Euro beim Landesumweltamt bestellt werden: E-Mail: infoline@lua.brandenburg.de, Telefon 033201 - 442171. ddp
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