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SPONSORING: Aufklärung für LSB

Die Oppositionsfraktionen im brandenburgischen Landtag haben Vorwürfe des Landessportbundes (LSB) wegen ihrer Aufklärungsarbeit in der Immobilien- und der BBG-Affäre zurückgewiesen. CDU, FDP und Grüne boten dem LSB am Dienstag gemeinsame Gespräche an.

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Die Oppositionsfraktionen im brandenburgischen Landtag haben Vorwürfe des Landessportbundes (LSB) wegen ihrer Aufklärungsarbeit in der Immobilien- und der BBG-Affäre zurückgewiesen. CDU, FDP und Grüne boten dem LSB am Dienstag gemeinsame Gespräche an. Es sei wichtig, nicht übereinander, sondern miteinander zu reden, sagten die Fraktionsvorsitzenden Saskia Ludwig, Andreas Büttner und Axel Vogel. Wie berichtet hatte der LSB am Montag moniert, dass die Opposition den Sport ins politische Kräftemessen hineinziehe – das Ehrenamt und das Sponsoring würden durch die Aufklärungsarbeit diskreditiert. Das LSB-Präsidium sehe die Förderer des organisierten Sports an den Pranger gestellt. Nach Ansicht der Opposition geht die Kritik des LSB an der Sache vorbei. Ehrenamt und Sponsoring im Allgemeinen seien nicht Gegenstand des Untersuchungsausschusses des Landtages zu den Affären. Im Besonderen müsse aber aufgeklärt werden, ob Mitglieder der Landesregierung Einfluss auf die Bewilligung von Fördermitteln an Vereine oder Sponsoren von Vereinen ausgeübt haben, in denen sie Ämter innehaben. Das betreffe maximal fünf von rund 2860 Sportvereinen im Land, stellten die Oppositionspolitiker klar. Dabei von einem Generalverdacht zu sprechen, wie es der LSB tat, sei unzulässig. In der gemeinsamen Erklärung der Chefs der Oppositionsfraktionen heißt es weiter: „Da der Landessportbund in seiner Kritik die Wortwahl der SPD- Fraktion praktisch übernehme, setze er sich dem Verdacht aus, dem von ihm hochgehaltenen Prinzip der Überparteilichkeit untreu geworden zu sein. All dies könne in einem Gespräch aufgeklärt und werden.“dapd/pet

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