Brandenburg: Autofahrer starb bei Unfall auf glatter Straße
Der Winter ist nach Brandenburg zurückgekehrt. Schnee sowie Eisregen sorgten für gefährliche Glätte
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Potsdam - Vereiste und verschneite Straßen haben am Sonntag in Brandenburg zahlreiche Unfälle ausgelöst. Das Polizeipräsidium registrierte bis kurz vor 9.00 Uhr landesweit 35 Unfälle, von denen 19 witterungsbedingt waren. Ein Fahrer wurde getötet und sechs Menschen verletzt. Eine aktuellere Bilanz lag wegen eines Computerausfalls zunächst nicht vor. Laut Deutschem Wetterdienst in Potsdam schneite es am Sonntag in weiten Teilen des Landes. In Südbrandenburg sorgte Regen und Eisregen für Glatteis.
In der Gemeinde Steinhöfel (Märkisch-Oderland) verunglückte ein 39-jähriger Fahrer tödlich. Er kam auf schneeglatter Strecke von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum, teilte die Polizei mit. Der Mann wurde im Auto eingeklemmt und starb an der Unfallstelle.
Am Sonntagmorgen rutschte ein 30-jähriger Fahrer auf der winterglatten B102 in Brandenburg/Havel von der Straße, kollidierte mit einem Verkehrszeichen und überschlug sich im Straßengraben. Nach Polizeiangaben kamen der Fahrer und seine beiden fünf und sieben Jahre alten Kinder zur Beobachtung ins Krankenhaus. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden wird auf 5000 Euro geschätzt. Ebenfalls in Brandenburg/Havel geriet eine 24-jährige Fahrerin Sonntagfrüh von der glatten Straße ab. Der Wagen überschlug sich und blieb neben der Fahrbahn stehen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden beträgt rund 5000 Euro.
Bereits am Samstagabend verunglückten eine 22-jährige Fahrerin und ihre 59-jährige Beifahrerin im Havelland. Auf glatter Fahrbahn kam das Auto zwischen Möthlow und Liepe in einer Kurve ins Schleudern und prallte frontal gegen einen Baum, berichtete die Polizei. Beide Frauen wurden leicht verletzt.
Der Wetterdienst kündigte Schneefall und sinkende Temperaturen an, nachts bis zu minus zehn Grad. Für diese Jahreszeit sei dies nicht ungewöhnlich, obwohl der langjährige Mittelwert tags bei acht Grad liege, sagte der Diensthabende Meteorologe. „Das werden wir erst am Montag nächster Woche erreichen. Dann wird es Frühling.“ Am Samstag hatten sich landesweit nach Mitteilung des Polizeipräsidiums 119 Unfälle ereignet, bei denen 14 Menschen verletzt worden waren. Am Freitag waren es 170 Unfälle mit 13 Verletzten. dpaUNFALL 1]UNFALL 2]UNFALL 4]
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