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Baden in Brandenburg: Gewässer mit guter Qualität – wenige Ausnahmen
Die angekündigten hohen Temperaturen in den kommenden Tagen laden vielerorts zum Baden ein. Doch wie sieht es mit der Gewässerqualität in Brandenburg aus?
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Brandenburgs Badegewässer verzeichnen derzeit eine weitestgehend „ausgezeichnete“ Wasserqualität. Das geht aus aktuellen Angaben zur Badegewässerqualität an den ausgewiesenen Badestellen des Landes Brandenburg hervor. Lediglich in Angermünde am Wolletzsee und in Alt Zeschdorf am Hohenjesarscher See (Landkreis Märkisch-Oderland) gebe es zurzeit die Empfehlung, nicht zu baden. In beiden Gewässern besteht nach Angaben des Landes die Gefahr der Blaualgenmassenentwicklung.
Eine Erhebung der Europäischen Umweltagentur EEA in Kopenhagen attestierte Brandenburgs Gewässern zuletzt eine überwiegend hervorragende Wasserqualität. Die Daten aus dem vergangenen Jahr belegten lediglich in zwei Gewässern eine mangelhafte Gewässerqualität. Das betraf eine Badestelle am Scharmützelsee in Bad Saarow (Landkreis Oder-Spree) sowie eine Badestelle an der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße in Schwedt (Oder).
Hinzu kamen weitere Gewässer, die lediglich eine „gute“ oder „ausreichende“ Wasserqualität bescheinigt bekamen. Zu diesen zählten etwa die „Spreelagune“ in Lübben – ein künstlich angelegter Seitenarm der Spree – und der Kliestower See im Landkreis Teltow-Fläming. Die Badegewässer rund um die Landeshauptstadt Potsdam erreichten fast ausschließlich das Siegel „ausgezeichnet“.
Potsdam hat mit dem Waldbad Templin, dem Stadtbad Park Babelsberg und der Badewiese am Groß Glienicker See drei offizielle Badestellen. Im Waldbad Templin und dem Stadtbad Park Babelsberg besteht nach Angaben des Landes die Gefahr der Blaualgenmassenentwicklung. Besucherinnen und Besucher sollen die Hinweise vor Ort beachten. An der Badestelle am Groß Glienicker See ist mit einer Entwicklung von Algen und Blaualgen zu rechnen. (dpa/mit cmü)
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