Brandenburg: Bahn: Gutachten lässt Flüge in Tempelhof zu
Berlin - Im Dauerstreit um die Zukunft des Flughafens Berlin-Tempelhof gibt die Bahn nicht auf: Mit einem Gutachten will sie jetzt untermauern, dass der Flugbetrieb in Tempelhof fortgesetzt werden könne, ohne den Ausbau in Schönefeld zum Flughafen Berlin-Brandenburg-International (BBI) zu gefährden. Die Bahn will den Flughafen übernehmen und in eigener Regie für Geschäftsflugzeuge weiterbetreiben.
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Berlin - Im Dauerstreit um die Zukunft des Flughafens Berlin-Tempelhof gibt die Bahn nicht auf: Mit einem Gutachten will sie jetzt untermauern, dass der Flugbetrieb in Tempelhof fortgesetzt werden könne, ohne den Ausbau in Schönefeld zum Flughafen Berlin-Brandenburg-International (BBI) zu gefährden. Die Bahn will den Flughafen übernehmen und in eigener Regie für Geschäftsflugzeuge weiterbetreiben. Das Unternehmen beruft sich auf ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten des Verwaltungsrechtsexperten Michael Ronnellenfitsch von der Universität Tübingen. Er komme zu dem Schluss, dass es möglich sei, Tempelhof trotz anderer Vorgaben der Politik als „Sonderflughafen“ für Geschäftsflugzeuge weiter zu betreiben, wie es die Bahn zusammen mit dem amerikanischen Manager Fred Langhammer plant. Langhammer will in dem Flughafengebäude ein Gesundheitszentrum einrichten. Die Bahn will ihr Ronellenfitsch-Gutachten nun auch an den Bund, Berlin und Brandenburg schicken.Klaus Kurpjuweit
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