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Brandenburg: BASF und VIVA kommen nach Berlin

Berlin – Der Chemiekonzern BASF und der Musiksender VIVA wollen sich in Berlin ansiedeln. Die Entscheidung des weltweit aktiven Großunternehmens BASF, in der Hauptstadt 500 Arbeitsplätze zu schaffen, wurde gestern in Koalitons- und Gewerkschaftskreisen bestätigt.

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Berlin – Der Chemiekonzern BASF und der Musiksender VIVA wollen sich in Berlin ansiedeln. Die Entscheidung des weltweit aktiven Großunternehmens BASF, in der Hauptstadt 500 Arbeitsplätze zu schaffen, wurde gestern in Koalitons- und Gewerkschaftskreisen bestätigt. Ob sich das Engagement auf Forschung und Entwicklung oder auf Marketing und Finanzwesen bezieht, blieb offen. Nach Informationen der PNN hat der Konzern Standorte in ganz Europa geprüft, um sich dann – wie verlautet – „bewusst für Deutschland und Berlin zu entscheiden“. Diese Entscheidung wird bis zur offiziellen Verkündung heute wie eine geheime Kommandosache behandelt. Gestern Nachmittag trafen sich die Betriebsräte einzelner BASF-Tochterunternehmen mit Gewerkschaftern der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in Hannover. Diese Sitzung sei „sehr kurzfristig“ anberaumt worden, hieß es aus BASF-Betriebsratskreisen. Die Gewerkschaften in Berlin wurden von allen Informationen abgeschottet. BASF hat weltweit 87 000 Mitarbeiter, in Deutschland sind es 48 000. Allein 39 000 arbeiten in Ludwigshafen. Der zweitgrößte deutsche Standort mit 2000 Mitarbeitern ist das BASF-Werk im brandenburgischen Schwarzheide. In Berlin ist der Konzern seit 1998 im Biotechnologiepark Charlottenburg tätig. Die auf Stoffwechselanalytik spezialisierte Firma Metanomics beschäftigt rund 90 Mitarbeiter. Die VIVA Media AG gab gestern bekannt, ihr Musikfernsehgeschäft in Deutschland „zukünftig in Berlin zu konzentrieren“. Das Entertainmentgeschäft und der Sendebetrieb bleiben allerdings in Köln. PNN

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