Brandenburg: Bauernbund kritisiert Agrarpolitik
Haßleben - Als Ausdruck „verfehlter Agrarpolitik“ hat der Bauernbund Brandenburg die im uckermärkischen Haßleben geplante Schweinemastanlage bezeichnet. Es räche sich, dass die Agrarpolitik in Brandenburg bäuerliche Familienbetriebe jahrelang ausgebremst habe, sagte der Vizepräsident des Bauernbundes, Bringfried Wolter, gestern in Wilmersdorf.
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Haßleben - Als Ausdruck „verfehlter Agrarpolitik“ hat der Bauernbund Brandenburg die im uckermärkischen Haßleben geplante Schweinemastanlage bezeichnet. Es räche sich, dass die Agrarpolitik in Brandenburg bäuerliche Familienbetriebe jahrelang ausgebremst habe, sagte der Vizepräsident des Bauernbundes, Bringfried Wolter, gestern in Wilmersdorf. Gäbe es eine „gesunde Agrarstruktur“ im Land, müsste „man sich heute nicht an ausländische Investoren und industrielle Mastanlagen klammern“. In der Anlage, die bereits zu DDR-Zeiten für massive Umweltschäden gesorgt habe und nach der Wende geschlossen worden sei, wolle ein holländischer Investor über 80 000 Mastplätze einrichten. In dieser Größenordnung sind die Belastungen für Umwelt und Anwohner laut Wolter aber nicht zu verantworten. ddp
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