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Brandenburg: Baukran begrub vier Autos unter sich

Berlin - Alle Fahrer hatten ihre Autos bereits verlassen, als in der Nacht zu Freitag in der Karl-Liebknecht-Straße in Berlin ein Autokran zusammenstürzte. Die vier im Parkverbot abgestellten Mercedes, darunter der des Botschafters des Bahrains, Abdul Yousif Sater, wurden völlig zerstört.

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Berlin - Alle Fahrer hatten ihre Autos bereits verlassen, als in der Nacht zu Freitag in der Karl-Liebknecht-Straße in Berlin ein Autokran zusammenstürzte. Die vier im Parkverbot abgestellten Mercedes, darunter der des Botschafters des Bahrains, Abdul Yousif Sater, wurden völlig zerstört. Mit dem Kran sollten Fensterscheiben am Radisson-Hotel ausgewechselt werden. Er ist vom gleichen Typ Liebherr MK100, wie der, der im März in Steglitz vor dem Einkaufszentrum in sich zusammenstürzte und ebenfalls ein Trümmerfeld hinterließ. Beide Kräne waren neuwertig, als sie umstürzten.

Die Ursachen sollen jedoch unterschiedlich sein, sagte gestern Robert Rath vom Landesamt für Arbeitsschutz, gestern soll ein Bolzen nicht eingerastet sein, im März war eine Arretierung beim Einfahren des Krans abgerissen. Dennoch sei das „unangenehm für den Hersteller“, sagte Rath. Solche modernen, elektronischen Kräne haben eine Black Box wie im Flugzeug, jede Bewegung wird protokolliert. Eine Zulassung benötigen solche komplizierten Geräte nicht mehr, dies hatte die EU als „Innovationshemmnis“ gegeißelt und abgeschafft. Die Hersteller müssen sich nur verpflichten, Bestimmungen und Normen einzuhalten. Liebherr-Geschäftsführer Henning Rapp teilte mit, dass Ingenieure der Firma nach Berlin gereist seien um die Ursache zu ermitteln.Ha

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