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Brandenburg: BBG: Baesecke verteidigt Privatisierung Ex-Abteilungsleiter spricht von korrektem Verfahren

Potsdam - Der frühere Abteilungsleiter im Finanzministerium, Helmut Baesecke, hat die Privatisierung der Brandenburgischen Boden Gesellschaft (BBG) als korrektes Verfahren verteidigt. Die BBG sei an das Unternehmen verkauft worden, das im Vergabeverfahren das bessere Angebot vorgelegt habe, sagte der 68-Jährige am Dienstag im Untersuchungsausschuss des Landtags zur Immobilienaffäre.

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Potsdam - Der frühere Abteilungsleiter im Finanzministerium, Helmut Baesecke, hat die Privatisierung der Brandenburgischen Boden Gesellschaft (BBG) als korrektes Verfahren verteidigt. Die BBG sei an das Unternehmen verkauft worden, das im Vergabeverfahren das bessere Angebot vorgelegt habe, sagte der 68-Jährige am Dienstag im Untersuchungsausschuss des Landtags zur Immobilienaffäre. Dazu sei ein „hervorragender Vergabevermerk“ erstellt worden, der „geradezu ein Musterbeispiel“ für andere Verfahren hätte sein können. Ursprünglich hatten laut Baesecke vier Unternehmen Interesse am Kauf der BBG, letztlich blieben zwei Bieter im Rennen. Den Zuschlag erhielt die Firma TVF von Geschäftsführer Frank Marczinek. Dieser hatte das Finanzministerium laut Baesecke erst auf die Idee gebracht, die Aufgaben der BBG zur Verwertung von Militärliegenschaften auszulagern. Ursprünglich hatte das Finanzministerium die Aufgaben der BBG an den neu zu gründenden Landesbetrieb für Liegenschaften übertragen wollen. Der Untersuchungsausschuss beschäftigt sich sowohl mit der Privatisierung der BBG im Jahr 2006 als auch mit dem Verkauf der Potsdamer Krampnitz-Kasernen durch die BBG im Jahr 2007. Beide Geschäfte wurden nach Auffassung der Opposition zum Nachteil des Landes abgewickelt. dapd

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