Brandenburg: BBI: Ein Start mit Warteschlange?
Schönefeld - Passagiere, die am künftigen Flughafen BBI in Schönefeld (Dahme-Spreewald) starten, werden im ersten Betriebsjahr möglicherweise mit langen Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen rechnen müssen. Voraussichtlich wird zur Eröffnung, die sich bis Mitte 2012 verzögern könnte, nur die Hälfte der geplanten Personenschleusen zur Verfügung stehen.
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Schönefeld - Passagiere, die am künftigen Flughafen BBI in Schönefeld (Dahme-Spreewald) starten, werden im ersten Betriebsjahr möglicherweise mit langen Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen rechnen müssen. Voraussichtlich wird zur Eröffnung, die sich bis Mitte 2012 verzögern könnte, nur die Hälfte der geplanten Personenschleusen zur Verfügung stehen. Erst im April 2013 sollen geplante Anbauten fertiggestellt werden.
Neue EU-Bestimmungen, die den Einsatz von größeren Flüssigkeitsscannern vorschreiben, haben – wie mehrfach berichtet – dazu geführt, dass die Bundespolizei vom doppelten Platzbedarf pro Schleuse ausgeht. 36 davon sollte es ursprünglich im BBI-Terminal geben, jede mit einer stündlichen Durchlassquote von 150 Passagieren. Eine Halbierung der Zahl würde die Gesamtkapazität auf 2700 schrumpfen lassen, in den Spitzenstunden werden aber bereits zur Eröffnung stündlich 4500 Reisende erwartet. Bei voller Auslastung der Kapazität der ersten Ausbaustufe des Flughafens sollen es 5500 werden. „Wir äußern uns gegenwärtig nicht zu den Varianten, sondern werden diese am 25. Juni dem Aufsichtsrat vorstellen“, sagte Flughafensprecher Ralf Kunkel. Dem Vernehmen nach wird von Flughafengesellschaft und Bundespolizei derzeit noch geprüft, ob nicht doch mehr als 18 Kontrollstellen ins Terminal passen und sich deren Durchlassquoten erhöhen lassen. Bei der Festlegung, wie viele Kontrollstellen dann ab 2013 gebraucht werden, wird man mit Schätzwerten arbeiten müssen. Denn von den neuen Scannern existieren bisher nur Prototypen. du-
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