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Brandenburg: Befragung der Malaysierin: Keine neuen Erkenntnisse - Vernehmung abgeschlossen

Gut eine Woche nach dem mutmaßlichen Übergriff auf eine malaysische Frau in Schildow (Oberhavel) ist die Vernehmung des Opfers abgeschlossen worden. Die Befragung habe jedoch "keine neuen Erkenntnisse" gebracht, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Gerd Schnittcher am Freitag in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin).

Gut eine Woche nach dem mutmaßlichen Übergriff auf eine malaysische Frau in Schildow (Oberhavel) ist die Vernehmung des Opfers abgeschlossen worden. Die Befragung habe jedoch "keine neuen Erkenntnisse" gebracht, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Gerd Schnittcher am Freitag in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin). Die Glaubwürdigkeit der Aussagen der 33-Jährigen könne er "noch nicht abschließend" bewerten. Im Laufe der nächsten Woche sollen die Ergebnisse der kriminaltechnischen und der rechtsmedizinischen Untersuchung der 33-Jährigen vorliegen. Hinweise aus der Bevölkerung halten sich Schnittcher zufolge bislang "sehr in Grenzen". So wurde weder der von der Frau beschriebene weiße Kleintransporter, noch ein gelber Container gefunden, zu dem sie ihre Peiniger angeblich gebracht hatten. Für Hinweise zur Ergreifung der Täter sind insgesamt 6000 Mark Belohnung ausgesetzt.

Die Malaysierin war am Donnerstag vergangener Woche gefesselt in einem Holzschuppen aufgefunden worden. Sie gab an, von unbekannten Männern in einen weißen Lieferwagen gezerrt und in einen gelben Wohncontainer verschleppt worden zu sein. Dort soll sie misshandelt und zur Einnahme von Tabletten gezwungen worden sein. Der Ablauf sei untypisch für rechtsgerichtete Täter, aber darum nicht unglaubhaft, betonte Schnittcher. Der Gesundheitszustand der Ehefrau eines Mitarbeiters des Auswärtigen Amtes hatte zunächst keine abschließende Befragung zugelassen. Die Ermittlungen hat eine bis zu 50 Mitarbeiter starke Sondergruppe der Polizei übernommen.

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