Brandenburg: Bei der BVG drohen Warnstreiks
Berlin - Die Berliner müssen sich in den kommenden Wochen angesichts der heute beginnenden Tarifrunde auf Warnstreiks bei der BVG einstellen. Wie Verdi-Verhandlungsführer Frank Bäsler sagte, rechnet die Gewerkschaft mit einer harten Tarifrunde und will Arbeitskampfmaßnahmen nicht ausschließen.
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Berlin - Die Berliner müssen sich in den kommenden Wochen angesichts der heute beginnenden Tarifrunde auf Warnstreiks bei der BVG einstellen. Wie Verdi-Verhandlungsführer Frank Bäsler sagte, rechnet die Gewerkschaft mit einer harten Tarifrunde und will Arbeitskampfmaßnahmen nicht ausschließen. Man sei „sehr optimistisch“, dass die Gewerkschaftsmitglieder sich für einen Streik mobilisieren lassen. Der Tarifvertrag sei Ende des Jahres ausgelaufen, so dass die Gewerkschaft sich nicht in der Friedenspflicht befinde. Verdi geht für die rund 11 500 Beschäftigten der BVG und ihrer Betriebstochter Berlin Transport mit einer Lohnforderung von zwölf Prozent – mindestens jedoch 250 Euro brutto monatlich mehr – in die Gespräche, die heute beginnen. Die zweite Verhandlungsrunde soll in 14 Tagen stattfinden. Zu diesem Zeitpunkt könne man sich auch erste Protestaktionen mit Arbeitsniederlegungen vorstellen.sik
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