Brandenburg: BEISPIEL STOCKHOLM
DIE IDEE: In den 90ern beschloss die Stadt Stockholm, aus einem Industrieviertel den Öko-Stadtteil Hammarby Sjöstad zu machen. Das 25 000-Einwohner-Viertel soll die Umwelt nur halb so stark belasten wie andere Neubaugebiete.
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DIE IDEE: In den 90ern beschloss die Stadt Stockholm, aus einem Industrieviertel den Öko-Stadtteil Hammarby Sjöstad zu machen. Das 25 000-Einwohner-Viertel soll die Umwelt nur halb so stark belasten wie andere Neubaugebiete.
DER WEG: Das Viertel erhielt neben Tram-, Bus- und Fähranschluss auch ein Carsharing-System, das etwa jeder zehnte Bewohner nutzt. Dafür hat nur jede zweite Wohnung einen Privatparkplatz und sind die Häuser von Grünstreifen statt Straßen umgeben. Fernwärme werden aus Müll und Abwasser gewonnen. Abfälle werden nicht per Lkw, sondern per unterirdischem Rohrnetz abtransportiert.
DIE BILANZ: Fortschritte wurden zwar dank der Technik erzielt, aber am Verhalten der Menschen habe sich wenig geändert, sagte die Politikerin Yvonne Ruwaida, die das Modell auf Einladung der Grünen gestern in Berlin präsentierte.
ANDERE BEISPIELE wollen die Grünen öffentlich im Abgeordnetenhaus diskutieren (Wien: 17.09., 19 Uhr; London: 6.10., 18 Uhr). obs
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