Brandenburg: Beitrag zur Standortkonzentration
Richtfest für Bildungsministerium in Potsdamer Heinrich-Mann-Allee / Speer: Kosten werden eingehalten
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Richtfest für Bildungsministerium in Potsdamer Heinrich-Mann-Allee / Speer: Kosten werden eingehalten Potsdam - Das Land Brandenburg vergibt bei öffentlichen Bauten die Aufträge überwiegend an Unternehmen in der Region und in Ostdeutschland. Dies bekräftigte Finanzminister Rainer Speer (SPD) am Montag beim Richtfest für das Bildungsministerium auf dem Gelände der Landesregierung in der Heinrich-Mann-Allee. Behauptungen von Architekten, regionale Unternehmen würden bei Aufträgen des Landes nicht ausreichen beachtet, bezeichnete Speer als „Unfug“. Das Land schreibe öffentliche Bauten in kleinen Losen aus, um auch kleineren Betriebe aus der Region eine Chance zu geben. Der Neubau des Ministeriums zeige, dass die Unternehmen wettbewerbsfähig seien. Der Bau bleibe im Rahmen der geplanten Kosten von 13,5 Millionen Euro, bekräftigte Speer. Die beiden Gebäude, für die vor elf Monaten der Grundstein gelegt wurde, soll im Herbst 2006 bezugsfertig sein. Dem Bildungsministerium stehen dann 5000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Damit werden die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter wesentlich verbessert, sagte Minister Holger Rupprecht (SPD). Für ihn sei von Vorteil, dass er künftig den Landtag und die Staatskanzlei zu Fuß erreichen könne. Bei dem Bau ist die bestehende pavillonartige Bebauung des Geländes weitergeführt worden, erläuterte das Liegenschafts- und Bauamt Potsdam. Mit dem Neubau komme das Land seinen Bestrebungen einen großen Schritt näher, die Ministerien auf zwei Standorte zu konzentrieren, sagte Speer. dpa
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