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UMFRAGE: BER-Debakel trifft auch Platzeck und Henkel

WOWEREIT STÜRZT ABKlaus Wowereit (SPD) ist nicht mehr der einzige Verlierer des BER-Debakels. Obwohl sich die Kritik auf Berlins Regierenden Bürgermeister konzentriert, müssen erstmals weitere Aufsichtsräte Einbußen in der Wählergunst hinnehmen.

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WOWEREIT STÜRZT AB

Klaus Wowereit (SPD) ist nicht mehr der einzige Verlierer des BER-Debakels. Obwohl sich die Kritik auf Berlins Regierenden Bürgermeister konzentriert, müssen erstmals weitere Aufsichtsräte Einbußen in der Wählergunst hinnehmen.

NUR NOCH PLATZ 10

Die Berliner Beliebtheitsskala (von plus 5 bis minus 5) führt Berlins CDU-Chef und Innensenator Frank Henkel nach einer Forsa- Umfrage im Auftrag der „Berliner Zeitung“ mit der Note 1,2 an. Er verlor 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Juli-Erhebung. Wowereit, viele Jahre beliebtester Politiker, liegt 0,2 abgeschlagen auf Platz 10, er verlor 0,3 Prozentpunkte. Die SPD, die im Juli mit 25 Prozent hinter die CDU (26) gefallen war, holte auf. Beide Koalitionäre liegen mit 24 Prozent gleichauf.

PLATZECK UNBELIEBTER

Von solchen Abstürzen ist Brandenburgs Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) entfernt. Nach einer Umfrage des GMS-Instituts im Auftrag der CDU käme die SPD trotz des BER- Skandals in der Sonntagsfrage immer noch auf 35 Prozent, einem SPD-Spitzenwert im bundesweiten Vergleich. Gleichwohl sehen 67 Prozent der Brandenburger eine große „Mitverantwortung“ Platzecks für das BER-Debakel und zwei Drittel das Amt des Ministerpräsidenten beschädigt. Die Union sieht sich darin bestätigt, Platzecks Rücktritt zu fordern. thm

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