Brandenburg: Berlin beliebter als Rom Einzelhandel profitiert – die Umsätze steigen stark
Berlin - Die Hauptstadt ist für Besucher aus den anderen Bundesländern und für Touristen aus aller Welt so attraktiv wie nie zuvor. Im ersten Halbjahr 2013 kamen nach Angaben des Statistischen Landesamts 5,3 Millionen Tages- und Übernachtungsgäste nach Berlin, das sind fünf Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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Berlin - Die Hauptstadt ist für Besucher aus den anderen Bundesländern und für Touristen aus aller Welt so attraktiv wie nie zuvor. Im ersten Halbjahr 2013 kamen nach Angaben des Statistischen Landesamts 5,3 Millionen Tages- und Übernachtungsgäste nach Berlin, das sind fünf Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 3,4 Millionen Besucher waren Deutsche, hier betrug der Zuwachs 3,8 Prozent. Alle weiteren 1,9 Millionen Urlaubs- und Kongressgäste reisten aus dem Ausland an. Diese Zahl entspricht einer Steigerung von 7,3 Prozent.
Vom Zustrom der Touristen und Kongressgäste profitiert auch der Berliner Einzelhandel: Im ersten Halbjahr 2013 stiegen die Umsätze um 8,1 Prozent.
„Unsere Stadt ist eines der gefragtesten Ziele für Kongresse und Tagungen in ganz Europa“, sagte Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer (CDU) am Freitag anlässlich der Präsentation der neuesten Besucherzahlen. Beim touristischen Wettbewerb der europäischen Metropolen belege Berlin nach London und Paris heute den dritten Platz und habe Städte wie Rom oder Barcelona hinter sich gelassen. Ebenso wie der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) lobte Yzer die Arbeit der Tourismuswerber der „Berlin Tourismus & Kongress GmbH“ („visit Berlin“). Den rasanten Anstieg des Berlin-Tourismus verdeutlichte „visit Berlin“ am Freitag anhand der Übernachtungszahlen. In diesem Jahr rechnet das Hotelgewerbe mit rund 26 Millionen Übernachtungen. Bereits von Januar bis Juni wurden 12,4 Millionen gebuchte Nächte gezählt, ein Plus von 9,2 Prozent. Vor zehn Jahren gab es 11,4 Millionen Übernachtungen und im Gründungsjahr von „visit berlin“ nur 7,5 Millionen. Nun arbeite man daran, vor allem „den Anteil ausländischer Touristen und Kongressbesucher weiter auszubauen, sagt „visit Berlin“-Chef Burkhard Kieker. „Die Südamerikaner und Chinesen sind gerade dabei, Berlin zu entdecken.“ CS
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