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Brandenburg: Berlin: Kartellamt drängt auf sinkende Wasserpreise

Berlin - Das Bundeskartellamt hat die Berliner Wasserbetriebe (BWB) ein zweites Mal abgemahnt und seine Forderungen nach einer Senkung der Trinkwasserpreise verschärft. Demnach soll das Unternehmen die Tarife 2012 um 21 Prozent und in den Jahren 2013 bis 2015 um durchschnittlich 20 Prozent mindern.

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Berlin - Das Bundeskartellamt hat die Berliner Wasserbetriebe (BWB) ein zweites Mal abgemahnt und seine Forderungen nach einer Senkung der Trinkwasserpreise verschärft. Demnach soll das Unternehmen die Tarife 2012 um 21 Prozent und in den Jahren 2013 bis 2015 um durchschnittlich 20 Prozent mindern. Damit würden sich die Einnahmen aus dem Wassergeschäft zugunsten der Berliner Kunden um 292 Millionen Euro verringern. In einer ersten Abmahnung Ende 2011 hatten die Wettbewerbshüter verlangt, die Wasserpreise bis 2014 um durchschnittlich 19 Prozent zu senken. Jetzt legt die Behörde eine Schippe drauf und begründet dies damit, dass die Vergleichsunternehmen in Hamburg und München ihre Tarife 2011 teils gesenkt hätten. Das Kartellamt fand bei Nachermittlungen heraus, dass bei den von den Wasserbetrieben mitgeteilten außerordentlichen Investitionen für Sanierungen öffentliche Zuschüsse nicht herausgerechnet wurden. za

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