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Brandenburg: Berlin Tourismus Marketing gegen „Bombodrom“

Neuruppin - Die Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) ist gegen die von der Bundeswehr geplante neuerliche militärische Nutzung des einstigen russischen Truppenübungsplatzes in der Ruppiner Heide. BTM-Geschäftsführer Hanns Peter Nerger lehne die Wiederinbetriebnahme des „Bombodroms“ ab, sagte ein Sprecher der Unternehmervereinigung Pro Heide gestern in Neuruppin nach einem Treffen mit dem BTM-Chef.

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Neuruppin - Die Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) ist gegen die von der Bundeswehr geplante neuerliche militärische Nutzung des einstigen russischen Truppenübungsplatzes in der Ruppiner Heide. BTM-Geschäftsführer Hanns Peter Nerger lehne die Wiederinbetriebnahme des „Bombodroms“ ab, sagte ein Sprecher der Unternehmervereinigung Pro Heide gestern in Neuruppin nach einem Treffen mit dem BTM-Chef. Pro Heide kämpft gemeinsam mit anderen Initiativen für die zivile Nutzung der Heidelandschaft. Nerger begründete seine Haltung mit möglichen negativen Folgen für die Bundeshauptstadt. So könne ein starker Rückgang bei den Gästezahlen in Nordbrandenburg/Südmecklenburg Auswirkungen auf die Zahl der Tagesausflüge nach Berlin haben. Zugleich verwies der BTM-Chef auf die große Schädigung der Natur in der Region. Die Bundeswehr plane offiziell 1700 Tiefflüge jährlich. In dem betroffenen Gebiet gebe es jedoch 13 Natur- und Nationalparks. „Da wo Nationalpark draufsteht, muss auch Nationalpark drin sein“, betonte Nerger.ddp

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