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Brandenburg: Berlin: Verhafteter Sohn schweigt Auch Bruder und Mutter

gelten als Beschuldigte

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Berlin - Der Sohn des Steuerberaters aus Westend, der am Dienstag wegen Mordes verhaftet wurde, schweigt weiterhin. Der minderjährige Täter habe sich nicht zu den Mord-Vorwürfen geäußert, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Dem Jugendlichen wird vorgeworfen, seinen Vater am 12. August in der Kanzlei durch mehrere Schüsse getötet zu haben. Der jüngste Sohn war am Dienstag beim Verlassen der elterlichen Wohnung in der Leistikowstraße verhaftet worden.

Die Staatsanwaltschaft nannte lediglich „weitere Ermittlungsergebnisse, insbesondere neue Indizien und Zeugenaussagen“ als Grund für den nun erwirkten Haftbefehl. Doch ausschlaggebend war offenbar die kürzlich genommene DNA-Probe des Täters. Diese war nach der erneuten Durchsuchung des Hauses am 7. Oktober genommen worden – mit richterlichem Beschluss. Zuvor soll der Sohn die Abgabe verweigert haben. Sowohl die Witwe als auch der 18-jährige Bruder des Verhafteten gelten weiterhin als Beschuldigte, sagte der Sprecher. Sie müssen jedoch nicht in Haft, da gegen sie kein dringender Tatverdacht besteht. Allerdings reicht auch der Verdacht, als Mittäter oder Drahtzieher einer Tat mitgewirkt zu haben, um als Beschuldigter zu gelten.

„Es gab schon mehrere Mosaiksteine, nun sind ein paar weitere hinzugekommen und das reichte dann für den Haftbefehl“, erklärte ein Ermittler. Sofern die Beschuldigten weiterschweigen, wird alles auf einen Indizienprozess vor Gericht hinauslaufen. Dabei soll die Ansammlung von handfesten Beweisen die Täterschaft nachweisen. Das Motiv für die Tat sollen familiäre Streitigkeiten sein. tabu

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