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Brandenburg: Berlin verschiebt die Geschichte

Berlin - Aus der Hinterlandmauer an der Berliner Spree, als East Side Gallery weltberühmt, soll ein Teil herausgetrennt und auf der Spreeseite dieses Mauerrests parallel dazu wiederaufgebaut werden. Damit will der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einen zweiten, südöstlichen Zugang und Fluchtweg aus dem Parkgelände zwischen Mauer und Spree schaffen, zudem ist eine Fußgängerbrücke geplant.

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Berlin - Aus der Hinterlandmauer an der Berliner Spree, als East Side Gallery weltberühmt, soll ein Teil herausgetrennt und auf der Spreeseite dieses Mauerrests parallel dazu wiederaufgebaut werden. Damit will der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einen zweiten, südöstlichen Zugang und Fluchtweg aus dem Parkgelände zwischen Mauer und Spree schaffen, zudem ist eine Fußgängerbrücke geplant. Das Aktionsbündnis „Mediaspree versenken“ vermutet einen ganz anderen Grund für die Mauerlücke. Sie sieht das Vorhaben im Zusammenhang mit dem geplanten Bau des umstrittenen Wohnturms „Living Levels“, der 63 Meter hoch auf dem ehemaligen Todesstreifen entstehen soll, ein Projekt, das von einer Mauerlücke profitiert. Gegen den Mauerdurchbruch macht eine Reihe von Initiativen, Institutionen und Unternehmen mobil, dabei sind „Mediaspree versenken!“, Vergnügungsstätten wie Sage Club, Kater Holzig, Tresor und Lido sowie die Eisenbahnmarkthalle und die Clubcommission. Immerhin bleibt zwischen Wohnturm und Spree ein öffentlich zugänglicher Uferstreifen. ac

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